[09.05.2008]
Haslach (mk/knu). Die 24-Stunden-Übung oder „Ein Tag wie bei den Profis“ gehört bei der Jugendfeuerwehr zu den Highlights des Jahres. So auch in diesem Jahr.
Die Jugendlichen trafen sich am Freitagnachmittag zum Dienstbeginn. Noch bevor das Schlaflager richtig eingerichtet war, ertönte schon das erste Mal das Alarmsignal. Alles wurde stehen und liegen lassen, das Fahrzeug wurde besetzt und los ging es zur Grube „Segen Gottes“. Dort mussten drei Kinder gerettet werden.
Kaum zurück kam der nächste Einsatzauftrag. Dieses Mal musste ein Tier aus dem Klosterbach gerettet werden. Auch diese Aufgabe wurde mit Bravour gemeistert. Der Abend verlief ruhig, und so konnten die Jugendlichen den Abend in geselliger Runde verbringen. Eine Ölspur und zwei vermisste Personen in Bollenbach sorgten dafür, dass die Nachtruhe etwas verspätet einsetzte.
Einen Wecker brauchte die Mannschaft am Morgen nicht, denn um 7 Uhr ertönte die Alarmglocke erneut zum Einsatz. Bald stellte sich aber heraus, dass es sich, wie auch im richtigen Leben gelegentlich, um einen Fehlalarm handelte. Mit verschlafenden Augen wurde das Frühstück eingenommen und anschließend damit begonnen, das Gerätehaus und die Fahrzeuge wieder auf Vordermann zu bringen.
Ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person unterbrach die Pflegearbeiten. Nachdem der PKW von der Mauer weggezogen war, konnte die verletzte Person befreit und mit Erster Hilfe versorgt werden.
Als letzten Einsatz hatten sich die Jugendleiter um Jugendwart Boris Schmid einen Brand im Dorfgemeinschaftshaus in Bollenbach ausgedacht. Unter den Augen von Feuerwehrkommandant Stefan Possler konnten die Jugendlichen dort noch einmal ihr ganzes Können unter beweis stellen.