Ein Fest für Mozart

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[25.06.2013]
Haslach. Am Sonntag, den 30. Juni erwartet die Musikfreunde ein ganz besonderer Leckerbissen. Mit dem vielversprechenden Titel “Ein Fest für Mozart“ konzertiert das Kammerorchester Musica Viva Kinzigtal unter der Leitung von Peter Stöhr in der Haslacher Klosterkirche.

Das Orchester hat sich in der Vergangenheit nicht nur als lebendiges Ensemble für Barockmusik gezeigt, sondern wurde auch in Haslach unter anderem für seine mitreißenden Mozart-Interpretationen gefeiert.

Am Beginn des Programms steht die ganz im jugendlichen Überschwang komponierte Sinfonie Nr. 27 in G-Dur KV 199 des Salzburger Mozarts. Ein absolutes Highlight des Abends ist sicherlich das Klavierkonzert Nr. 23 in A-Dur KV 488. Es ist das vielleicht beliebteste Klavierkonzert Mozarts mit dem berühmten Siciliano als langsamen Satz. Mozart schrieb das Konzert für seine Wiener Akademie-Auftritte und spickte sie mit virtuosen Kabinettstückchen. Das Orchester, mit großer Bläserbesetzung, begleitet den georgischen Pianisten Alexander Geladze, der seine Interpretation des Werkes erstmals der Öffentlichkeit vorstellt.

Alexander Geladze erhielt bereits im Alter von fünf Jahren Klavierunterricht. Schon im Alter von zwölf Jahren gab er sein Orchesterdebüt mit dem zweiten Klavierkonzert von Fréderic Chopin. Neben frühen Erfolgen auf diversen nationalen und internationalen Jugendwettbewerben war er Stipendiat des Georgischen Präsidenten Eduard Shevardnadze. Nach dem erfolgreichen Abschluss mit Auszeichnung am Musikcollege Paliaschwilli in Batumi begann er 2004 sein Studium an der Musikhochschule Freiburg bei Professor Felix Gottlieb. 2007 wechselte er zu Professor Tibor Százs, bei dem er 2009 sein Studium mit Auszeichnung abschloss. Seit mehreren Jahren unterrichtet er an der Musikschule Offenburg/Ortenau an den Zweigstellen Haslach und Hausach.

Mit zwei Arien Mozarts debütiert die Offenburger Sopranistin Claudia Ullmann in Haslach zusammen mit Musica Viva. Sie interpretiert die Arie „Chi sà, chi sà, qual sia“ KV 582 und zusammen mit Alexander Geladze die Scene und Rondo für Sopran, Klavier und Orchester „Ch’io mi scordi di te?“ KV 505. Claudia Ullmann, 1962 in Waldkirch geboren, studierte Schulmusik mit Hauptfach Gesang bei Rainer Pachner und Richard Reiss an der staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg. Sie absolvierte mehrere Meisterkurse, u.a. bei Elisabeth Schwarzkopf.
Seit 1986 ist sie als Lehrerin für Gesang und Klavier an der Musikschule Offenburg/Ortenau und in Kehl tätig. Neben zahlreichen Auftritten als Konzertsängerin wirkte Claudia Ullmann auch bei Theater-, Operetten- und Opernproduktionen mit, zuletzt 2009 bei "Rusalka" von Anton Dvorak in der Oberrheinhalle in Offenburg."

Das Konzert beginnt um 20 Uhr, Einlass ist um 19:30 Uhr, der Eintritt beträgt 14.- €, Schüler bis 18 Jahr sind frei.

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