Zwei Tage mit vollem Programm. Jahrgang 1944/45 holt Treffen nach

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[23.11.2021]
Hornberg. „Nur eine abgespeckte“ Feier sollte das 75er Klassentreffen des Jahrgangs 1944/45 werden. Doch es wurden für alle zwei unvergessliche Tage mit vollem Programm.



(von links) Hildegard Barth, geb. Krug, Fred-Jürgen Becker, Hans-Peter Röck, Johann Bader, Manfred Zanger, Agnes Sutter, geb. Jäger, Walter Kessler,
Klassensprecher Wieland Lauble, Christa Lehmann, geb. Bauer, Helmut Epting, Erika Jäckle

Eigentlich hätte es im vergangenen Jahr 2020 eine viertägige Feier mit großer Ausfahrt an den Bodensee geben sollen, aber die grassierende Coronapandemie machte einen dicken Strich durch das Vorhaben.

Klassensprecher Wieland Lauble hatte mit seinem Planungsgremium nun für dieses Jahr am vergangenen Wochenende ein Klassentreffen organisiert, das von allen mit großem Lob bedacht wurde. Von den ehemals 32 Schülerinnen und Schülern nahm ein harter Kern von „vier  Maidle un siebe Buebe“ teil.

Am Freitagmorgen traf man sich zu einem ausgiebigen Brunch im Restaurant, Cafe‘ und Events „Webers Esszeit“ beim Vogtsbauernhof. Nachdem man sich dort kulinarisch hatte verwöhnen lassen, besuchte man am Nachmittag die Modelleisenbahn in Gutach. „Do isch jo auch unser Hus druff“, konnte man hier und da erstaunt ausrufen hören. Die große Anlage stellt den interessantesten Teil der Schwarzwaldbahn mit Hornberger Viadukt und den Tunnels zwischen Triberg und St. Georgen mit vielen Szenen  und originalgetreuen Einzelheiten in gekonnter und überraschender Weise dar. Der anwesende Besitzer wurde deshalb auch mit vielen Komplimenten bedacht.

Für die Kaffeestunde und das Abendessen hatte die fröhliche Schar im Landhaus Lauble auf dem Fohrenbühl an einem großen Tisch Platz genommen. Bei Schwarzwälder Kirsch und anderen leckeren Kuchensorten und einem Kännchen Kaffee sowie beim großen Wurstsalat am Abend standen selbstverständlich die „Weisch-no-Geschichten“ im Mittelpunkt. Dabei schwelgte man selbstverständlich in den „guten alten Zeiten“. So manches Geschichtchen kam dabei zum Vorschein, das für entsprechende Heiterkeit sorgte. Kamerad Walter Kessler hatte mit seinen lustigen Stücken, die er am Tisch verteilte und die jeder dann vorlas, zusätzliche gute Unterhaltung bereitet.

Am Samstagmorgen trafen sich dann alle auf dem Friedhof, wo man der Verstorbenen des Jahrgangs gedachte und ein Blumengesteck niederlegte. Mit einfühlsamen Worten wusste Sprecher Walter Kessler für jede und jeden der neun Ehemaligen ehrende Worte. Zum Mittagessen hatte man wieder einmal mehr das „Gasthaus Rose“ ausgesucht, wo man schon mehrmals feierte.  Auch hier ging am Tisch der Gesprächsstoff nicht aus.  Am Nachmittag war ein Besuch im Hornberger Stadtmuseum geplant.

Nach einem Spaziergang durch Hornberg-City wurde man vor Ort von  Vorsitzender Rosemarie Götz bereits erwartet. Zuerst einmal waren alle von den vielen Sehenswürdigkeiten aus Hornbergs Geschichte erstaunt. Auch die einzelnen Zimmer mit ausgewählten Themen wie zum Beispiel der Holzschnitzerei im 19. Jahrhundert riefen positives Erstaunen hervor. Zudem verstand es Rosemarie Götz hervorragend, alles mit großer Kenntnis und geduldig zu erklären. Denn fast jeder wusste aus seiner eigenen Vergangenheit in seiner Heimatstadt etwas zu erzählen. Anerkennender Beifall von allen und Dankesworte von Klassensprecher Wieland Lauble an Rosmarie Götz waren der Ausdruck der Wertschätzung.

Danach ging man nochmals zum Kaffeetrinken in eine Gaststätte, bevor man sich verabschiedete, nicht ohne Organisator Wieland Lauble besonders gedankt zu haben. „Dann auf Wiedersehen im Jahr 2025 zum 80er-Fest – und bleibt alle gesund!“ waren die herzlichen Worte, mit denen man sich nach zwei Ereignis reichen und schönen Tage auf den Heimweg machte.

Text und Foto: Fred-Jürgen Becker

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