[25.06.2023]
Ortenau. Die Ortenau hat einen neuen Rotary-Club: „Ortenau-Liberty“. Gründungs-Präsident Claudio Labianca begrüßte gemeinsam mit Maik Förster, beide langjährige Rotarier und frühere Präsidenten des Rotary-Clubs „Offenburg-Ortenau“, vor rund 80 Gästen und im Beisein von Distrikt-Govenerin Ute Körner (Rotary Club Offenburg) sowie vielen Präsidenten und Vertretern südbadischer Rotary-Clubs die neuen Gründungsmitglieder: 25 Männer und 2 Frauen.
„Rotary ist im Wandel“, erklärte Labianca. „Die Zeiten des angestaubten Images der elitären Altherren-Clubs sind lange vorbei, die rotarische Welt ist transparent, vielfältig und offen geworden – und das ist auch gut so“, bekräftige Labianca, der in seiner Eröffnungsrede an Walt Disney, dem Erfinder der Micky-Maus und Rotary-Mitglied in Kaliforniern, erinnerte. An seinem Beispiel könne man gut sehen, dass auch eine kleine Idee sehr groß werden kann, wenn man nur stark genug an seine Träume glaube. Angeblich habe Disney bei über 300 Banken in den USA nach einem Kredit für die Idee seines Vergnügungsparks angefragt – erfolglos. Er hat nicht aufgegeben – heute beschäftigt die Walt Disney Company fast 200.000 Menschen und ist ein weltweites Milliarden-Dollar-Unternehmen. Labianca zitierte in dem Zusammenhang Disney: „Mit einer kleinen Maus fing alles – alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen“. Mit ihrem Bekenntnis zu Rotary hätten die Gründungsmitglieder den ersten Schritt getan, ihnen zu folgen. Damit erfüllte sich der Traum der Gründungsväter Labianca und Förster, die Aufnahme von „Ortenau Liberty“ in die rotarische Weltgemeinschaft.
„Ich freue mich sehr die Mitglieder des RC Ortenau-Liberty als 65. Club im Distrikt 1930 begrüssen zu dürfen. Der Club hebt sich dadurch hervor, dass er sich innerhalb von nur zwei Monaten gegründet hat und den jüngsten Altersdurchschnitt aller Clubs vom Bodensee bis nach Bruchsal aufweist“, gratulierte Distrik-Govenerin Körner.
„Unser Clubleben soll durch Familienfreundlichkeit geprägt sein. Ohne Ehrenamt, Freiwilligendienst und private Initiativen sähe unsere Weltgemeinschaft anders aus, der Fokus unserer Club-Arbeit liegt auf der Freude am sozialen Engagement“, so Labianca´, der zum Abschluss einen Toast aussprach auf die rotarische Freundschaft, die Fairness des Handelns und den Nutzen, den jeder einzelne Rotarier und den der neue Club als Gemeinschaft für die menschliche Gesellschaft erbringen könne.
Im Anschluss erhielten die neuen Clubmitglieder ihre Anstecknadel sowie die Rotary-Urkunden von Körner und Labianca überreicht. In einem kurzweiligen Grußwort gratulierte anschließend u.a. Horst Weitzmann Labianca und Förster zu deren Pioniergeist und Tatkraft und wünschte viel Energie und Freude am Vereinslebens. Weitzmann gründete vor rund 50 Jahren den Mutterclub RC Offenburg/Ortenau.
In Deutschland gibt es über 1.000 Clubs mit über 55.000 Rotariern. Weltweit bilden inzwischen über eine Million Mitglieder ein aktives, sozial engagiertes Netzwerk.
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