Weil ein Mann am Donnerstagmorgen in einem psychischen Ausnahmezustand offenbar dringend polizeiliche und medizinische Hilfe benötigt haben soll, wandte sicheine Zeugin an den Polizeinotruf. Noch bevor der Mann in Obhut genommen werden konnte, entwendete er einen schwarzen Suzuki Vitara und flüchtete gegen 9:30 Uhrvor der Polizei. Rund eine Stunde später konnte eine Streife des Polizeipostens Wolfach das gesuchte Fahrzeug erblicken und wollte dies stoppen.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand, verlangsamte der Gesuchte sein Fahrzeug, um im Anschluss mit großer Wucht rückwärts gegen den dahinter befindlichen Streifenwagen zu fahren. Durch das Fahrmanöver des 50-Jährigen wurden beide Insassen des Streifenwagens verletzt. Nicht mehr fahrtauglich, konnten die Beamtin und der Beamte die Verfolgung des nun weiter Flüchtigen nicht mehr fortsetzen.
Die Fahndung nach dem gesuchten Mann fand gegen 12:30 Uhr ihr Ende in einem Waldgebiet südöstlich von Oberwolfach-Tiefenbach. Die Fährte aufnehmend gelang es Polizeihundeführern und auch der Besatzung eines Polizeihubschraubers zu lokalisieren und in der Folge weiteren Einsatzkräften dem Mann widerstandslos habhaft zu werden. Er wurde schließlich in medizinische Betreuung übergeben. Die am Morgen verletzten Einsatzkräfte konnten die Klinken mittlerweile verlassen, waren jedoch nicht mehr fähig, ihren Dienst fortzusetzen. Den Mann erwartet nun ein Ermittlungsverfahren.