Alarmübung der Führungsgruppe Kinzigtal

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[06.06.2009]
Haslach (mk/knu). „Das Rathaus brennt“ – eine für Haslach verheerende Vorstellung. So lautete glücklicherweise nur die Annahme, die der ersten Alarmübung der Führungsgruppe der Kinzigtäler Feuerwehren zugrunde lag.

Als die Meldeempfänger den Mitgliedern der Führungsgruppe – aus jeder Feuerwehr ein Mitglied – den Alarm meldeten, wussten die Feuerwehrleute noch nicht, was an diesem Abend auf sie zukam. Auch Haslachs Kommandant Stefan Possler, der als Einsatzleiter fungierte, und Christian Keller, Leiter der Führungsgruppe, mussten sich innerhalb kurzer Zeit in das geschehen einarbeiten. Rolf Geiger und Peter Richter hatten im Vorfeld ein minutiöses Drehbuch erstellt, das verschiedene vorhersehbare aber auch überraschende Ereignisse vorsah. Helfer der Feuerwehr Haslach simulierten dabei die zur Verstärkung anrückenden Feuerwehrkräfte, da das Drehbuch einen Vollbrand des Rathauses vorsah, der sich rasch auf die benachbarten Gebäude ausbreitete.
An diesem Abend rückten natürlich keine Feuerwehren mit Sondersignal aus – die Übung spielte sich nur auf dem Papier und in den Köpfen der Feuerwehrleute ab. Auf dem Parkplatz des Haslacher Gerätehaus wurde dazu die Einsatzleitung aufgebaut. Die Schritte dort gingen Hand in Hand: An der Lagekarte wurden Entscheidungen getroffen, die kurzerhand über Funk weitergegeben werden konnten.
Am Ende der knapp zweistündigen Übung konnte zwar das Haslacher Stadtzentrum nicht unbeschadet gerettet werden, doch Rolf Geiger konnte bei der anschließenden Manöverkritik ein äußerst positives Fazit ziehen. Es war die erste Übung dieser Art seitdem die Führungsgruppe Kinzigtal im Oktober 2005 gegründet wurde. Und weitere sollen zukünftig folgen.

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