[01.07.2015]
Haslach (csa) Der Bärendobelweg, die kürzeste Verbindung zwischen dem Wanderparkplatz Urenkopfturm am Vulkan und dem Turm selbst hatte schon von Anbeginn einen großen Nachteil für die zahlreichen Spaziergänger, die den kurzen Weg zum Turm wählten – er war an seinem Einstieg auf einer Strecke von gut 100 Metern schlichtweg unangenehm steil.
Horst Kopp (rechts) und Albert Neumaier (links)
vom Schwarzwaldverein sorgen mit weit über einem Dutzend
neuer Schilder für eine optimale Ausschilderung am Urenkopfmassiv
Dieses Manko haben nun Schwarzwaldverein, Forst und vor allem Haslachs Bauhof gemeinsam recht elegant behoben: zusammen mit Stadtmarketingchef Martin Schwendemann fand man auf einer intensiven Begehung ganz nahe beim zu steilen Holzabfuhrweg einen halb verwachsenen „alten Bärendobelweg“, der deutlich flacher im Anfangsteil verläuft.
Unter Bauhofleiter Reinhard Matt kam daraufhin „leichtes Gerät“ zum Einsatz, dass diesen alten Bärendobelweg optimierte, Vernässungen ökologisch korrekt ein wenig verlegte und vor allem den Weg wieder an die bekannte Strecke anschloss und zwar auf derjenigen Höhe, die erstmals flachere Verhältnisse darbietet.
Gleichzeitig hatte der Schwarzwaldverein die langersehnte Schilderlieferung erhalten und umgehend begonnen, schmerzliche Ausschilderungslücken zu schließen und Wegeverbesserungen anzuzeigen: so ist der Urenkopfturm nun auch von Hausacher Seite aus beschildert; die KZ-Gedenkstätte Vulkan wurde ins Wegenetz systematisch auch in der Ausschilderung integriert; der Große Hansjakobweg kann nun den Urenkopfturm als weitere Attraktion nutzen und der alte Bärendobelweg ersetzt auch schildertechnisch den zu steilen „neuen“.
Damit meldet der Urenkopfturm eine weitere gute Verbesserung für diejenigen, die sich nur einen halbstündigen Spaziergang zumuten wollen statt einer ausgiebigen Wanderung. Besonders froh sind die Beteiligten auch über die Verbesserung der Ausschilderung zur KZ- Gedenkstätte, die nun ebenfalls bestens ins Wegenetz integriert ist.