Ferienkinder auf den Spuren der Indianer

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Es durfte gefilzt, gebastelt und geschnitzt werden  – Sommerspaßprogramm ausgebucht

[05.09.2008]
Haslach (sl). Zwei Nachmittage verwandelte sich der Waldkindergarten am Schänzle zum Indianerdorf. Das bestehende Tipi-Zelt bot ein sehr schönes Ambiente.  Ute Öhler, Leiterin des Indianerevents,  öffnete extra das Zelt um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

 

 

 

 

Die rund zwölf Kinder im Alter von 8-10 Jahren bekamen ganzheitliche  Einblicke zum  Thema Indianerwelt. Ganz nach dem Motto der Cree-Indianer: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann!“ Die Kinder waren in drei Gruppen eingeteilt. Die Jungen durften unter fachlicher Anleitung von Martin Hein, Stöcke schnitzen, damit am Abend das Stockbrot in das Lagerfeuer gehalten werden konnte. Ebenso fertigten die Kids in dieser Gruppe Pfeil und Bogen an. In einer weiteren Gruppe konnten  aus Nappaleder unter Anleitung von Petra Bohnert die typischen Indianerbeutel gebastelt werden. Darin hatten die Indianer früher ihre Wertgegenstände aufbewahrt. Dann gab es noch die Abteilung des „Filzens“. Hier entstanden aus natur gefärbter Schafwolle Ketten. Alle  waren eifrig dabei, die Schafwollstückchen in Seifenlauge zu tauchen und zuerst Bällchen zu formen. Die Motorik war hier angesprochen, so konnte erfühlt werden, wie die Wolle sich verhält. Wenn die Konsistenz richtig war, zogen schon die Jüngsten gekonnt Ketten daraus. Voller Stolz durfte jedes Kind sein Werk als Erinnerung mit nach Hause nehmen. An diesen beiden Tagen wurde alle Sinne angesprochen und gezeigt, wie wichtig es ist den Kindern die Natur nahe zu bringen.

Text und Foto von Silvia Lehmann

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