[16.04.2025]
Ortenau. Im Rahmen der landesweiten Kontrollaktion „Geschwindigkeit“ hat das Landratsamt Ortenaukreis vom 7. bis 13. April intensiv die Einhaltung der Tempolimits überprüft. Das Ergebnis: Nahezu fünf Prozent der kontrollierten Fahrzeuge waren zu schnell unterwegs.
Konkret wurden bei 28.637 Messungen insgesamt 1.296 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt – das entspricht einer Quote von 4,5 Prozent. In besonders gravierenden Fällen überschritten innerorts 9 Fahrzeuge und außerorts 46 Fahrzeuge das erlaubte Tempo um mehr als 20 km/h.
Die höchsten Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden auf der K5349 (Alte Bundesstraße) bei Ringsheim mit 100 km/h statt erlaubter 50 km/h sowie auf der B33 bei Berghaupten mit 146 km/h bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h gemessen.
„Zu schnelles Fahren ist eine der häufigsten Ursachen von schweren Verkehrsunfällen“, warnt Annette Streif, Leiterin des Amts für Straßenverkehr und ÖPNV im Landratsamt Ortenaukreis. „Der Ortenaukreis wird deshalb auch zukünftig regelmäßig im ganzen Kreisgebiet Geschwindigkeitsmessungen vornehmen. Gerade mit solchen landesweit und sogar europaweit abgestimmten Messaktionen hoffen wir, Autofahrer zu sensibilisieren und dazu zu bringen, Geschwindigkeitsbeschränkungen einzuhalten“, so Streif weiter.
Während der Aktionswoche waren insgesamt rund 18 Messstellen im gesamten Ortenaukreis eingerichtet. Für insgesamt 10 Verkehrsteilnehmer bedeutet ihr Fehlverhalten nun ein Fahrverbot.