[16.07.2013]
Haslach. Am Sonntag, den 21. Juli um 20 Uhr gastiert in der Reihe der Haslacher Klosterkonzerte der aus Wolfach stammende Schlagzeuger Julian Belli in der Haslacher Klosterkirche.
Auf dem Programm stehen Werke für klassisches Schlagwerk, also verschiedene Trommeln, Pauken, Vibraphon, Marimbaphon, aber auch Schlaginstrumente in Verbindung mit Live Elektronik. Dabei spannt er in seinem Konzertprogramm deinen weiten Bogen von Barock (Georg Philipp Telemann) bis zur Gegenwart (Marc Applebaum).
Der Wolfacher Julian Belli wurde 1982 geboren. Nach seinem Musikschulunterricht bei Max Schmieder und Daniel Schay studierte er bei Prof. Franz Lang an der Musikhochschule Trossingen und bei Prof. Gert Mortensen an der Royal Academy of Music in Kopenhagen und schloss 2012 sein Solistenstudium bei Prof. Bernhard Wulff an der Musikhochschule in Freiburg mit Auszeichnung ab.
1.Preisträger war er unter anderem bei "Jugend musiziert", wo er auch mit dem modernen Musik-Preis ausgezeichnet wurde, beim Trossinger Iris-Marquart-Wettbewerb und dem von der Musikhochschule Freiburg veranstalteten Carl-Seemann-Wettbewerb 2011. 2007 erspielte er sich ein Stipendium beim Deutschen Musikwettbewerb und wurde in die Konzertreihe "Konzerte Junger Künstler" aufgenommen. Zudem ist er Stipendiat der Kunststiftung Baden-Württemberg.
Julian Belli spielt regelmäßig mit namhaften Orchestern wie dem SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, dem Sinfonieorchester Basel oder dem Orchestre Philharmonique de Luxemburg
Der Neuen Musik widmet er sich neben seinen Solo-Rezitalen auch als Mitglied des Offenburger Ensembles und im Duo mit dem Trompeter Jens Bracher.
Als Solist war Julian Belli unter anderem mit dem Philharmonischen Orchester Augsburg
und dem Stuttgarter Kammerorchester unter der Leitung von Dennis Russell Davies zu hören.
Zudem kamen Rundfunkaufnahmen beim NDR, SWR, BR und Deutschlandfunk zu
Stande. Konzertreisen zu namhaften Festivals führten ihn vor allem durch ganz Europa, aber auch in den asiatischen Raum nach China, Vietnam, Indonesien, ebenso nach Süd- und Nordkorea.
Julian Belli brachte u.a. die Kompositionen „Marimbics“ für Marimbaphon von
Markus Halt und „Zärtlichkeiten ungenau…“ von Norbert Fröhlich zur Uraufführung.
Er unterrichtet in der Schweiz an der Musikschule Binningen-Bottmingen und im nächsten Jahr auch am Conservatorio Svizzera Italiana in Lugano.