Junge Spieler hatten die Nase bei den Volleyball-Stadtmeisterschaften vorn

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[06.10.2005]
Haslach. „Pelota Dios“ heißt der neue Volleyball-Stadtmeister. Sie besiegten im Endspiel TV Mittwoch“ in zwei Sätzen. Acht Teams haben sich in diesem Jahr gemeldet, um sich im Wettkampf mit Pritschen, Baggern und Schmettern zu messen.


Karin Weißer, die Vorsitzende des veranstaltenden Haslacher Volleyballclubs, zeigte sich dennoch zufrieden. Vor allem die Tatsache, dass sich neue, junge Mannschaften gemeldet haben, stimmte sie zuversichtlich, dass die Teilnehmerzahl in den nächsten Jahren wieder steigen wird.

Zunächst spielten die acht Mannschaften in zwei Vierergruppen in Zeitspielen nach dem Motto „jeder gegen jeden“. Die beiden Gruppenersten qualifizierten sich für die Hauptrunde, die die Endspielteilnehmer ermittelten. Die jeweils anderen beiden Teams landeten in der Platzierungsrunde.

Im Kampf um Punkte und Platzierungen gab kein Team einen Ball verloren. Viele der Spiele waren sehr ausgeglichen, so dass dieser Einsatz dann am Ende auch über Sieg oder Niederlage hätte entscheiden können. Und so war der Jubel auch groß, wenn man nach einem langen Ballwechsel den Punkt für sich verbuchen konnte.

Geleitet wurden die Spiele von den Spielern der Haslacher Herrenmannschaft, die in diesem Jahr erstmals in der Bezirksklasse antritt und deshalb selbst nicht mitspielen dufte. In der Platzierungsrunde erkämpfte sich der Wado Ryu Karate Club Haslach im Spiel gegen Titelverteidiger „Die G’Schlauchten“ den fünften Platz. Siebter wurde „Die Foundation“ vor „Spielfrei“.

In der Hauptrunde qualifizierten sich ungeschlagen „Pelota Dios“ und „TV Mittwoch“, das kleine Finale bestritten „Schöner ist besser“ und „Bierkrämer United“. Im Spiel um den dritten Platz ging „Schöner ist besser“ mit 35:28 als Sieger hervor und schaffte somit den Sprung aufs Siegertreppchen.

Das Finale zwischen „Pelota Dios“ und „TV Mittwoch“ war zu Beginn der beiden Sätze immer ausgeglichen. Erst gegen Ende gelang es der jungen Mannschaft „Pelota Dios“ sich gegen die erfahrenen Gegner entscheidend abzusetzen. Mit 25:21 und 25:17 siegten sie im Kampf um den Wanderpokal, den sie im nächsten Jahr zu verteidigen haben. Mit „Pelota Dios“ haben die Stadtmeisterschaften in diesem Jahr wohl auch den jüngsten Sieger aller Zeiten gesehen.

Text und Foto: Markus Knupfer

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