[29.10.2004]
Haslach. Am vergangenen Freitag wurde im Rahmen einer Betriebsfeier auch Mathias Wangler, dem Vorstand der Sparkasse Haslach-Zell eine große Ehre zuteil. Zu seinem 30-jährigen Betriebsjubiläum gratulierte auch Haslachs Bürgermeister Heinz Winkler persönlich. "Mathias Wangler hat eine Stärke: er kann zuhören und reden.", sagte Winkler.
Foto: von links: Klaus Minarsch (Vorstand), Mathias Wangler (Vorstandsvorsitzender), Haslachs Bürgermeister Heinz Winkler.
Die Mitarbeiter der Sparkasse brauchen Vorbilder, betonte er. Seit zehn Jahren werde das Haus von Wangler geleitet. Mathias Wangler wurde in Schwaighausen in einer Familie geboren, die Lanswirtschaft ausgeübt hat. Seiner Großmutter hat er viel zu verdanken. Sie hat mit ihm gelernt und hat ihn gefördert. "Damals kam er zur Vorstellung in der Bank mit seinem Vater auf dem Traktor gefahren.", erzählte Winkler.
1974 habe er bei der Sparkasse angefangen. Karl-Heinz Raffalt habe auf Wangler gesetzt, wie schon Wanglers Großmutter hat er er kannt, welches Potential in diesem Menschen steckt. Geisteskraft, aber auch die Fähigkeit zur Kommunikation, eine besonderes Einfühlungsvermögen, das nicht oberflächlich ist, sondern ein Mitleben, was ich bei sonst niemandem bisher erlebt habe, zeichnet ihn besonders aus, lobte Winkler. Nie habe er sich mit dem Erreichten zufrieden gegeben. Bei allen Qualifikationen habe er sich besonders angestrengt. 1993 wurde er Vorstandsmitglied, vorher sei er bereits Verhinderungsmitglied gewesen. Schon ein Jahr später wurde er zum Vorstandvorsitzenden berufen. "Ich habe ihm damals ein großes Steuerrad geschenkt.", erinnerte sich der Bürgermeister.
Es sei der Beginn einer neuern Ära der Bank gewesen. Alle hätten große Erwartungen und viel Vertrauen in Mathias Wangler gesetzt. "Ich darf heute für den Verwaltungsrat sagen, dass er großartiges geleistet hat.", sagte Winkler. 1996/97 begannen die Fusionsgespräche mit der Sparkasse Zell am Harmersbach. Inzwischen reden die Kunden im Zeller Raum immer noch von "Ihrer Sparkasse", dies sei den Mitarbeitern, aber vor allem Mathias Wangler zu verdanken. Er habe es geschafft, in einem Maße präsent zu sein, um der Zeller Kundschaft zu zeigen, dass sich nichts verändert hat.
Wangler stellt alles private deutlich zurück, davon profitiere das Haus, die Mitarbeiter und auch die Kunden. "Aus dem jungen Kerl ist ordentlich etwas geworden, man kennt ihn in der Region und darüber hinaus wie keinen anderen.", sagte der Bürgermeister. "Ich habe im Leben viel Glück gehabt.", sagte Wangler, er habe nicht besser aufwachsen können, mit vielen Geschwistern, den Eltern und den Großeltern. Glücklich sei er über das große Vertrauensverhältnis in der Sparkasse und im Verwaltungsrat. Klaus Minarsch, sein Vorstandskollege dankte Wangler. "Trotz großer Sparkasse Haslach-Zell haben wir nach wie vor den Familiengedanken aufrechterhalten.
Text und Foto: Anke Bauer