Umsätze der Südwestindustrie gestiegen

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[02.6.2005]
Die Umsatzentwicklung der Südwestindustrie hat im April wieder an Fahrt gewonnen. Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes legten die preisbereinigten Umsätze gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich um 4 ½ Prozent zu. Getragen wurde das Wachstum durch das kräftig gestiegene Auslandsgeschäft (8 Prozent), während bei den Inlandsumsätzen mit 1 Prozent nur ein moderates Wachstum zu verzeichnen war.

Im Vergleich zum Vormonat gingen die Umsätze saisonbereinigt um ½ Prozent zurück. In dem von Monatsschwankungen weniger beeinflussten Zweimonatsvergleich ergibt sich demgegenüber eine Zunahme von 1 ½ Prozent.

Damit liegen die Gesamtumsätze der Südwestindustrie im ersten Drittel des Jahres 2005 gemessen an den Originalwerten fast gleichauf mit dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraumes. Die Stabilisierung beruht dabei ausschließlich auf der günstigen Entwicklung der Auslandsumsätze, die um 2 ½ Prozent zulegen konnten. Die Inlandserlöse gingen demgegenüber im gleichen Umfang zurück.

Auf eine bisher erfreuliche Umsatzentwicklung konnten die Hersteller von Konsumgütern zurückblicken, die dank eines deutlichen Plus im Auslandsgeschäft ihre Erlöse um 2 Prozent steigern konnten. Einbußen von jeweils ½ Prozent mussten dagegen sowohl die Vorleistungsgüterproduzenten wie auch die Hersteller von Investitionsgütern hinnehmen.

Unter den bedeutenden Industriebranchen des Landes legten die Gesamtumsätze der »Chemische Industrie« und des Bereichs »Datenverarbeitung, Elektrotechnik, Feinmechanik und Optik« mit jeweils 3 ½ Prozent deutlich zu. In beiden Branchen steuerte dabei das Inlandsgeschäft den Hauptteil der Zuwächse bei.

Im Bereich »Ernährungsgewerbe und Tabakverarbeitung« konnte eine leichte Umsatzsteigerung erreicht werden (1 Prozent), während der »Maschinenbau« sich knapp über dem Vorjahresergebnis behauptete ( ½ Prozent). Zu Rückgängen kam es dagegen im Bereich »Metallerzeugung, ‑bearbeitung, Herstellung von Metallerzeugnissen« ( ‑ 1 ½ Prozent) sowie beim »Fahrzeugbau« ( ‑ 1 Prozent). Massive Umsatzeinbußen musste der Bereich »Möbel, Schmuck, Musikinstrumente, Sportgeräte und Spielwaren« hinnehmen ( ‑ 6 Prozent).

Text: Statistisches Landesamt

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