Wiedersehen nach 57 Jahren

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[01.10.2022]
Hausach.
„Da waren’s nur noch sechs“, die im Jahr 1965 ihr Abitur am damaligen Gymnasium Hausach als die „Zwölf Aufrechten“ ablegten. 


Detlef Baur, Dr. Hans-Jörg Krämer, Fred-Jürgen Becker, Peter-Jochen Stirl,
Ursula Herbrich (Noe) und Wilgard Schmidt (Schulte)

57 Jahre danach schloss man sich bei einem Klassentreffen wieder in die Arme. Eigentlich wollte man sich bereits 2020 zur Schnapszahl 55 wiedersehen, doch die leidige Pandemie machte einen Strich durch die Rechnung.

Für die zwei vorgesehenen Tage hatte Klassenkamerad Dr. Hans-Jörg Krämer ein abwechslungsreiches, interessantes und unterhaltsames Programm zusammengestellt.

Da es das Wetter zuließ, führte der Stadtrundgang unter der sachkundigen Führung des geschichtlich sehr bewanderten Kameraden Detlef Baur entlang der wuchtigen und noch gut erhaltenen Stadtmauer zum bekannten Vinzentiusgarten und Zwingerpark hoch zum Ölberg. Nach kurzer Zwischenrast im Hotel machte man sich für das Abendessen in einer Gaststätte mitten in der Stadt bereit. Dort ließ sich jeder sein Essen a‘ la carte gut munden. Dabei kursierten die ersten „Weisch-no-Geschichten“ und jede und jeder hatte aus seiner Sicht und gemäß seines Erlebens etwas dazu beizutragen. Der abschließende Absacker im Hotel war etwas ganz Besonderes, denn mit einer der beiden Damen feierte man dann um zwölf Uhr mit einem Gläschen Sekt und mit Wein fröhlich in ihren Geburtstag.

Der nächste Tag bot etwas Außergewöhnliches. Unter äußerst sachkundiger Führung besuchte man sechs der althistorischen Gewölbekeller unter der Innenstadt. Obwohl alle zumindest bis zu ihrem 20. Lebensjahr im Kinzigtal und nahe der Ortenaumetropole aufwuchsen, kannte niemand diesen Keller mit den vielen Kunstschätzen aus der Geschichte Offenburgs. Nach dem gemeinsamen Mittagessen hieß es dann schon wieder Abschied nehmen. Dass man sich im Jahr 2025 zum Diamant-Abi wieder treffen möchte, war nach diesen zwei „schönen Tagen“ der Wunsch aller.

Bild und Text: Fred-Jürgen Becker

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